Tour Berlin: Orte Holocaust/Shoah
Dauer: 4 Std. mit 4 Stopps
Treffpunkt: Hotel oder in Absprache
Beste Startzeit: zw. 09 und 10 Uhr
Ende: Hotel oder Innenstadt
Tourbeschreibung:
Wir beginnen mit dem Denkmal für die „Euthanasie“-Opfer. Anschließend fahren wir zum Bayrischen Viertel in Schöneberg. Hier wohnten unter anderem Albert Einstein und Egon Erwin Kisch. Ein Flächendenkmal mit 80 Schildern von Renata Stih und Frieder Schnock zeigt, wie durch die NS-Gesetze und -Verordnungen die jüdische Bevölkerung kontinuierlich ausgegrenzt und entrechtet wurde. Danach fahren wir zum Denkmal der Deportation am S-Bahnhof Grunewald. Vom ehemaligen Güterbahnhof wurden die Berliner Juden abtransportiert. Sie wurden in Theresienstadt und Auschwitz ermordet.
Danach besuchen wir das Haus der Wannsee-Konferenz. Hier fand am 20. Januar 1942 ein Treffen von 15 Vertretern der SS, der NSDAP und mehrerer Reichsministerien statt. In nur 85 Minuten wurde beschlossen, die seit Juni 1941 stattfindenden Massenmorde in Osteuropa, in einen systematischen Völkermord auszuweiten: den sogenannten Holocaust.
Zurück im Stadtzentrum endet unsere Tour im Ausstellungsgebäude der „Topographie des Terrors“. Auf diesem Gelände standen während des Dritten Reiches die Zentralen der SS, Gestapo und des Reichssicherheitshauptamtes.
Stopps:
Denkmal „Euthanasie“-Opfer
Bayrisches Viertel in Schöneberg
S-Bahnhof Grunewald
Haus der Wannsee-Konferenz